- Weil sie keinen Mundschutz im Flugzeug tragen wollte, hat eine 75-Jährige einen Bundespolizisten gebissen.
- Die Reisende ist gefesselt und auf die Wache gebracht worden.
Eine 75 Jahre alte Reisende soll in Frankfurt Bundespolizisten attackiert und gebissen haben. Sie hatte sich demnach vor dem Start ihres Fluges geweigert, einen Mundschutz zu tragen, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Der Vorfall habe sich am bereits am 9. Juli zugetragen. Die Reisende hätte sich gegenüber dem Kabinenpersonal geweigert, ihren Mund-Nasen-Schutz zu tragen und den Sitzplatz freizumachen.
Als die Beamten im Flieger eintrafen, sei die Frau immer aggressiver geworden. Mit Tritten und Schlägen widersetzte sie sich laut Polizei den Beamten, die sie aus dem Flugzeug führen wollten. Einen der Polizisten soll die Frau dabei am Arm gebissen haben. Schlussendlich wurde die Reisende gefesselt aus dem Flieger abgeführt und zur Wache gebracht.
Auch auf der Wache habe die Frau versucht, die Beamten weiter anzugreifen. Das für sie bereitgestellte Wasser warf sie einem der Beamten ins Gesicht, bevor sie sich beruhigte und am Folgetag ihre Reise nach Toronto fortsetzte. Der 75-Jährigen droht nun eine Anzeige wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. (dpa/ari)
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