Nach dem Zusammenstoß zweier Frachter auf der Nordsee südwestlich von Helgoland ist bislang nur wenig Treibstoff aus dem Wrack ausgetreten. Insgesamt seien rund 90 Liter Dieseltreibstoff ins Wasser gedrungen, sagte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner, am Mittwoch.

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Etwa tischtennisballgroße Blasen des Dieselkraftstoffs treten demnach aus dem gesunkenen Schiff "Verity" aus. Der Treibstoff verteilt sich im Wasser auf einer größeren Fläche, treibt aber weder in Richtung Helgoland noch in Richtung Küste. Die "Verity" hat den Angaben zufolge rund 127 Kubikmeter Diesel gebunkert.

Nachdem die "Verity" am Dienstagmorgen nach der Kollision gesunken war, konnten Rettungskräfte zwei Seeleute aus dem Wasser retten. Ein Seemann wurde tot geborgen. Vier Menschen der siebenköpfigen Besatzung des Frachters gelten weiter als vermisst. Die Suche nach ihnen wurde inzwischen eingestellt.  © dpa

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