Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz am Wochenende brachte nicht den erhofften Durchbruch. Doch die Suche geht weiter.

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Eine Woche nach dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens geben die Einsatzkräfte die Hoffnung nicht auf. "Wir haben jetzt auch übers Wochenende wieder einige Fußspuren gefunden", sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Die Fußabdrücke könnten von dem Jungen stammen. Die Ermittler verfolgten die Spuren mit Hunden - zunächst aber ohne Erfolg.

Suche wird am Montag fortgesetzt

Mehrere Trupps der Bereitschaftspolizei sollen am Montag weiter die Region nach dem autistischen Jungen durchkämmen, wie der Polizeisprecher ankündigte. Die Einsatzkräfte möchten punktuell vorgehen und gezielt Hinweisen nachgehen. "Alle Informationen nehmen wir ernst", betonte der Sprecher. "Wir betreiben hier extrem viel Aufwand." Die Polizei richtete inzwischen auch eine Ermittlungsgruppe ein. Die Bundeswehr sei nicht mehr an der Suche beteiligt.

Arian hatte sein Elternhaus vor einer Woche am Abend unbemerkt verlassen. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Junge nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief. Er ist Autist und könnte einer Expertin zufolge auf Rufe nicht reagieren.  © dpa

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