In Bayern sind Mitglieder der Feuerwehr bei einem Einsatz durch Gaffer und Anwohner behindert worden. Erst durch das Einschreiten der Polizei konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden.
Schaulustige und Anwohner haben die Löscharbeiten bei einem Brand in einem Hochhaus behindert und die Polizei auf den Plan gerufen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Samstagabend mit knapp 100 Einsatzkräften zu dem Brand im Keller des Gebäudes im bayerischen Senden ausgerückt, wie die Polizei mitteilte.
Immer wieder hätten Menschen versucht, auf eigene Faust Angehörige oder Freunde aus dem achtstöckigen Haus zu holen. "Das kann die Feuerwehr natürlich nicht zulassen", sagte ein Sprecher der Polizei.
Die gerufenen Polizeibeamten sicherten den Einsatz schließlich ab. Das Gebäude konnte geräumt und der Brand gelöscht werden. Der Einsatz nahm ein glimpfliches Ende: Verletzt wurde niemand, der Schaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.