Mit einem Großaufgebot sucht die Polizei im Ruhrgebiet nach einem Bochumer Gefängnisausbrecher.

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Der 42-jährige Straftäter überwand am Donnerstagabend eine rund fünf Meter hohe Mauer und tauchte in den umliegenden Straßen unter, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Auch Spürhunde und ein Hubschrauber sind an dem Einsatz beteiligt.

Der Serbe saß wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahls und schweren Raubes in der JVA. Er habe noch eine Haft bis 2021 zu verbüßen, hieß es weiter.

Am Freitagmorgen sagte ein Polizeisprecher, die Fahndung sei bisher erfolglos gewesen. Die Ermittler hätten auch keine konkrete Vermutung, wo sich der Mann aufhalten könnte.

Häftling ist zu Fuß geflohen

Wie der Häftling die Mauer des Gefängnisinnenhofes hinauf und wieder hinunter klettern konnte, sei bislang unklar, sagte der Polizeisprecher. Man vermute, dass er sich eine Art Aufstiegshilfe gebaut habe.

Ebenfalls unklar sei, ob der 42-Jährige sich bei dem Auf- und Abstieg verletzt haben könnte. Bislang gebe es darauf keine Hinweise. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der Häftling zu Fuß floh.

Der circa 1,75 Meter große Serbe hat laut Polizei eine schlanke, drahtige Figur, braune Augen und nach hinten gegelte schulterlange Haare. Außerdem habe er Tätowierungen an Oberkörper und Oberarmen.  © dpa

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