Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein Mann auf der A2 in Nordrhein-Westfalen geliefert. Die halsbrecherische Fahrt endete schließlich in einer Baustelle.
Über 100 Kilometer ist ein Autofahrer auf der A2 vor der Polizei geflüchtet. Nachdem er am Abend mehrere Streifenwagen gerammt hatte, fuhr er sich schließlich in einer Baustelle bei Bottrop fest, wie die Beamten berichteten.
Bei dem Zugriff wurden zwei Polizisten leicht verletzt, der Fahrer selbst jedoch nicht. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand und deswegen so halsbrecherisch unterwegs war. Einen Führerschein besitze er nicht, hieß es. Der Wagen des Mannes wurde sichergestellt.
Festnahme in der Nähe von Bottrop
Die Beamten in Bielefeld waren gegen 17.30 Uhr alarmiert worden, weil der Mann vor der Polizei auf der Flucht war. Streifenwagen der Autobahnpolizei Bielefeld verfolgten ihn, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.
Der Mann habe seine Fahrt rücksichtslos an Beckum und Dortmund vorbei über die A2 fortgesetzt, mehrere Streifenwagen gerammt und sich schließlich in einer Baustelle festgefahren. Im Bereich der Raststätte Schwarze Heide bei Bottrop sei er dann festgenommen werden. Nach den derzeitigen Erkenntnissen seien durch seine Fahrt keine anderen Verkehrsteilnehmer geschädigt worden. (dpa/bearbeitet von fte)
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