• Der Betreiber eines Tätowierstudios in Heidelberg hat in seinem Laden eine lebende Vogelspinne entdeckt.
  • Ein Unbekannter hatte das giftige Tier in einer Plastiktüte in das Geschäft geworfen.

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Ein Unbekannter hat eine lebende Vogelspinne in ein Heidelberger Tätowierstudio geworfen. Eingepackt in eine Plastiktüte, landete das giftige Tier mitsamt mehrerer Futterinsekten in dem Geschäft.

Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, ist der Wurf bei geöffneter Tür auf Bildern einer Überwachungskamera zu sehen. Wer die Tüte geworfen hat, ist nicht erkennbar.

Spinne benötigt nun Ruhe

Der Betreiber hat die große Spinne demnach erst entdeckt, als das Tier und die Futterinsekten aus der Plastiktüte ausgebüxt waren und in seinem Studio herumkrabbelten. Die Tierrettung habe die Spinne am Mittwoch eingefangen und in das Reptilium nach Landau gebracht. Die Polizei setzt nun auf Hinweise möglicher Zeugen.

Nach Angaben von Uwe Wünstel vom Reptilium im rheinland-pfälzischen Landau handelt es sich um eine Kraushaar-Vogelspinne. Zwar seien Vogelspinnen giftig, diese Art sei für den Menschen aber nicht wirklich gefährlich.

Auffällig sei, dass das weibliche Tier einen Teil seiner feinen Haare am Hinterteil verloren habe. Das spreche dafür, dass die Spinne tagelang größerem Stress ausgesetzt war. In den kommenden Tage benötige die Spinne deshalb vor allem eines: Ruhe. (ff/dpa)

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