Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans "ein wenig erkältet". Das teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, am Montag mit. Zuvor hatte es Medienberichte gegeben, wonach der Papst bei einem Treffen mit Vertretern der Europäischen Rabbinerkonferenz am Vormittag gesagt habe, dass es ihm gesundheitlich nicht gut gehe. Eine vorbereitete Rede habe er deshalb nicht vorgelesen, meldeten die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos. Stattdessen sei sie den Teilnehmern ausgeteilt worden.

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Der Pontifex habe einen langen Tag voller Audienzen, teilte Bruni mit Blick auf das Programm des Tages mit. Er habe die Rabbiner lieber einzeln begrüßen wollen und deswegen die Rede nicht vorgetragen. Geplante Aktivitäten im Laufe des Tages sollten laut Bruni wie gewohnt stattfinden.

Der Gesundheitszustand des 86-jährigen Argentiniers bereitete Katholiken auf der Welt in der vergangenen Zeit Sorgen. Der Pontifex war bereits zwei Mal im laufenden Jahr im Krankenhaus. Im März musste er wegen einer Lungenentzündung behandelt werden. Wenige Monate später wurde er am offenen Bauch unter Vollnarkose operiert und musste mehrere Tage zur Behandlung in der römischen Gemelli-Klinik bleiben. Zuletzt betonte er auf Rückfragen zu seinem Gesundheitszustand immer wieder: "Ich lebe noch!"  © dpa

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