• Im hessischen Groß-Gerau hat die Polizei am Dienstag einen Mann erschossen.
  • Der 39-Jährige wurde von fünf Kugeln getroffen.
  • Mittlerweile sind weitere Details zu dem Vorfall bekannt.

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Bei den tödlichen Polizeischüssen auf einen 39-Jährigen im hessischen Groß-Gerau ist der Mann von fünf Kugeln getroffen worden. Vier Projektile seien Durchschüsse durch Arme und Beine des Mannes, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Ein fünfter Schuss sei vom rechten Oberarm in die Brust abgeleitet worden.

Einsatz in Groß-Gerau: Kein Familienstreit vor Attacke

Der Mann hatte am Dienstag seine Frau, seine Schwiegermutter und zwei Nachbarn mit einem Messer verletzt. Die 66 Jahre alte Schwiegermutter war bei der Attacke den Ermittlern zufolge stark verwundet worden.

Entgegen ersten Berichten habe es nach Angaben der Familie zuvor keinen Familienstreit gegeben. Der Mann sei vor der Tat noch nie mit Gewaltdelikten aufgefallen. Die Motive seien noch unklar, sagte der Sprecher. Es werde geprüft, ob der 39-Jährige möglicherweise psychische Probleme gehabt hat.

Auch wie viele der eingesetzten Beamten gefeuert hätten, sei noch unklar. Derzeit würden die Waffen überprüft. Die Beamten hätten sich wegen der laufenden Untersuchungen noch nicht zu dem Fall geäußert. (dpa/lag)


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