• Im April 2020 wurde durch Zufall ein Mann in einer Höhle gefunden.
  • Jetzt hat ein Schweizer gestanden, er habe den Mann vor zwei Jahren eingesperrt.
  • Die Hintergründe zur Tat sind unklar.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Ein 22-Jähriger Schweizer hat gestanden, vor zwei Jahren einen Mann in einer Höhle eingesperrt und seinem Schicksal überlassen zu haben. Das berichtete die Staatsanwaltschaft im Kanton Aargau am Freitag. Die Leiche des Eingesperrten (24) war ein Jahr später, im April 2020, durch Zufall entdeckt worden. Der Mann war nach Angaben von Rechtsmedizinern erfroren.

Der Beschuldigte habe gestanden, das Opfer am 7. April 2019 in einer Sandsteinhöhle am Bruggerberg eingeschlossen und diese zugeschüttet zu haben, so die Anklagebehörde. Der Bruggerberg liegt etwa 25 Kilometer südlich von Waldshut-Tiengen in Baden-Württemberg.

Mutmaßlicher Täter im März festgenommen

Ob die beiden jungen Männer miteinander verwandt waren oder sich vorher kannten, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. Zu Hintergrund, Tatablauf und Motiv des Tötungsdelikts werde noch ermittelt. Der mutmaßliche Täter war in diesem März festgenommen worden. Gegen ihn werde wegen vorsätzlicher Tötung oder eventuell wegen Mordes ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. (dpa/sap)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.