Wegen eines Wildunfalls zwischen Wustermark und Ribbeck in Brandenburg haben Zugreisende in der Nacht zum Montag mehrere Stunden Verspätung hinnehmen müssen.
Rund 450 Fahrgäste des ICs, der auf der Schnellstrecke von Berlin nach Hamm unterwegs war, hätten anderthalb Stunden in dem mitten im Wald verunfallten Zug auf Ersatzverkehr warten müssen, sagte ein Sprecher der Bahn am Montagmorgen.
Die Strecke sei noch in der Nacht wieder freigegeben worden. Die restlichen Züge auf der Strecke hätten auf ein anderes Gleis ausweichen können. Einschränkungen für Reisende habe es auch am Morgen nicht gegeben, hieß es.
Zug durch Kollision stark beschädigt
Laut Angaben der Bahn erfasste der IC das Wild gegen 21.00 Uhr. Der Zug wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr seien teilweise nur zu Fuß an den Unfallort gelangt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Der Ersatzzug habe die Fahrgäste zurück nach Berlin gebracht, von wo aus sie ihre Reise mit rund drei Stunden Verspätung fortsetzen konnten. Während der Sprecher der Bundespolizei sagte, bei dem Wild handele es sich wohl um einen Hirsch, konnte dies die Bahn nicht bestätigen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.