Der Vulkan Merapi spuckt Asche. Die Säule stieg am Dienstag rund sechs Kilometer in den Himmel. Bereits zuvor galt für den Berg die dritthöchste Alarmstufe. Die Anwohner sollten Ruhe behalten.
Der als gefährlich geltende Vulkan Merapi auf der indonesischen Insel Java hat Asche ausgeschleudert. Die Säule stieg am Dienstag etwa sechs Kilometer hoch in den Himmel. Der Ausbruch habe mehr als sieben Minuten gedauert, teilte die Geologie- und Katastrophenschutzbehörde mit. Am Flughafen in der Stadt Solo wurde der Betrieb eingestellt, nach Angaben eines Sprechers fielen vier Flüge aus.
Für den Vulkan galt die dritthöchste Alarmstufe. Die Anwohner außerhalb einer Drei-Kilometer-Zone um den Gipfel sollten die Ruhe bewahren und sich normal verhalten, hieß es weiter.
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, in der es häufiger zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt. Das Land hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes: fast 130. Neben dem Krakatau, wo 1883 bei einer der gewaltigsten Eruptionen der jüngeren Menschheitsgeschichte mehr als 36.000 Menschen starben, gelten der Merapi und der Agung auf Bali als besonders gefährlich. Im Jahr 2010 kamen am Merapi mehr als 300 Menschen ums Leben. © dpa
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