• Hunderte Bewohner und Touristen sind wegen Feuern an der italienischen Adria in Sicherheit gebracht worden.
  • Bislang versuchen die Einsatzkräfte, die Brände aus der Luft und an Land zu löschen.
  • Hinter vielen der Feuer in Süditalien und auf Sizilienund Sardinien wird Brandstiftung vermutet.

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Hunderte Bewohner und Touristen sind wegen Feuern um die italienische Adria-Gemeinde Campomarino aus ihren Unterkünften gebracht worden. Die Behörden evakuierten am Sonntag Hotels, Campingplätze und Wohnhäuser im Ortsteil Campomarino Lido am Meer, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Mehr als 400 Menschen wurden demnach aus den Häusern geholt. Auf einem Video der Feuerwehr war zu sehen, wie dichter Qualm durch die Straßen zog und sich Flammen durch Büsche bis zu einem Café durchfraßen. Fotos zeigten Brände in der Nähe von Häusern.

Trockenheit und Winde verbreiten die Feuer schnell

Der Feuerwehr zufolge waren ein Löschflugzeug und ein Helikopter im Einsatz, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Am Boden versuchten Feuerwehrleute, die Brände zu löschen. Campomarino liegt an der Adriaküste in der kleinen italienischen Region Molise, etwas mehr als 100 Kilometer südlich von Pescara. Von Verletzten berichtete die Feuerwehr zunächst nicht.

In Süditalien und auf den großen Inseln Sizilien und Sardinien herrschen seit Tagen verheerende Waldbrände. Hitze, Trockenheit und Winde führen dazu, dass sich die Flammen schnell ausbreiten. Hinter vielen Feuern wird Brandstiftung vermutet. (best/dpa)

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