In einem Streit um Jakobsmuscheln ist es im Ärmelkanal zwischen britischen und französischen Fischern zu einem regelrechten Krieg gekommen.
Französische und britische Fischer sind schon seit längerer Zeit nicht gut aufeinander zu sprechen. Die beiden Parteien befinden sich im Ärmelkanal derzeit aber in einem regelrechten "Jakobsmuschel-Krieg", wie die britische "BBC" berichtet.
Rund 40 französische Boote hätten demnach versucht, fünf größere britische Boote daran zu hindern, in der Nähe der Normandie-Küste zu fischen.
Laut dem Bericht sei es den Briten erlaubt, in der muschelreichen Gegend auf Fang zu gehen. Französische Fischer behaupteten aber, dass die Briten ihre Bestände "plünderten". Die Briten fordern unterdessen, dass sich die Regierung einschaltet und für ihren Schutz sorgt.
Das war genau passiert
In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten die französischen Boote sich versammelt, um die Briten von ihrer Arbeit abzuhalten. Dabei sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, berichtet Dimitri Rogoff, Chef des normannischen Fischereiverbandes.
Die französische Seite schaffte es demnach schließlich, die Briten zu vertreiben. Zwei Boote seien mit zerstörten Fenstern in den Hafen der englischen Kleinstadt Brixham eingelaufen. Die Crews der Kutter berichteten davon, dass sie unter anderem mit Steinen und Metallketten beworfen worden seien.
Auf einem in den französischen Medien verbreiteten Video war zu sehen, wie die Honeybourne 3, ein schottisches Boot, mit französischen Widersachern kollidierte.
(wue) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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