Im Prozess um den Axtmord an seiner eigenen Mutter ist ein junger Mann vom Landgericht München I zu einer Jugendstrafe von acht Jahren wegen Mordes und versuchter Brandstiftung verurteilt worden. Das Gericht ordnete am Dienstag außerdem die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an und behielt sich die Anordnung der Sicherungsverwahrung vor.

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Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der heute 21 Jahre alte Angeklagte seine Mutter mit 23 Schlägen mit einem Handbeil gegen den Kopf tötete und anschließend im Wohnhaus seiner Eltern Feuer legte. Er habe "in Tötungsabsicht gehandelt" und "einen absoluten Vernichtungswillen" gezeigt.

Der Vorsitzende Richter Stephan Kirchinger sprach nach Gerichtsangaben von einem beispiellosen Verbrechen und einem "Abschlachten" der eigenen Mutter auf brutalste Art und Weise.

Der 21-Jährige hatte zu Beginn des Prozesses ein schockierendes Geständnis abgelegt. Sein ursprünglicher Plan sei gewesen, nicht nur seine Mutter, sondern auch seinen Vater und dann sich selbst zu töten.  © dpa

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