Der Vorstandschef der Deutschen Post, Frank Appel, will das Zustellsystem der DHL nach Kritik in der Vergangenheit verbessern. Kunden sollen genauer darüber informiert werden, wann ihre Pakete kommen.

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Kunden sollen bei der Paketzustellung zeitgenau über den Weg der Lieferung informiert werden. "Unsere Kunden sollen zuerst per E-Mail eine ungefähre Zeit erhalten, zu der der Zusteller kommt. Und zum Beispiel 15 Minuten vor Ankunft gibt es dann eine erneute Mail mit der genauen Zeit, die wir anhand der per GPS erfassten Position des Lieferwagens berechnen", sagte Appel der "Rheinischen Post" und dem "Bonner General-Anzeiger".

Laut Appel werde dieses System zunächst in "einigen Regionen" getestet. "Und im Laufe des Jahres 2020 soll es diese Just-in-Time-Pakete bundesweit geben", sagte Appel weiter.

Viele Beschwerden, weil Pakete zwischengelagert werden

Appel zeigte sich zudem besorgt darüber, dass 2018 die Zahl der Beschwerden über die Postbranche stark gestiegen sei. Ein großes Problem sei, dass häufig viele tausend Sendungen zwischengelagert würden und dann tagelang liegenblieben.

Inzwischen habe die Post gegengesteuert. "Auch bei einem Eingang von extrem vielen Sendungen darf nichts zwischengelagert werden", sagte Appel. So sei "praktisch ausgeschlossen", dass Kunden länger als nötig auf eine Ware oder einen Brief warten. (pak/dpa/AFP)  © dpa

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