In Köln sind am Samstagmorgen schon viele Partytouristen zum Karnevalsauftakt am 11.11. eingetroffen. Außerirdische, Eisbären und Prinzessinnen zogen am Dom vorbei. Das Wetter war wolkig mit Aufheiterungen. Da der 11.11. dieses Jahr auf einen Samstag fällt, werden in Köln noch mehr Besucher als sonst erwartet. Mit 1000 Polizisten, 180 Ordnungsamtsmitarbeitern und mehr als 1000 privaten Sicherheitskräften will die Stadt den erwarteten Ansturm in geregelte Bahnen lenken, nachdem die Zahl der Feiernden in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen ist. Die meisten Besucher steuern den Bereich um die Zülpicher Straße an, das sogenannte "Kwartier Latäng".

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Der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn sieht das jecke Treiben in Phasen politischer Krisen als wichtiges Ventil. "Wir erleben immer wieder, dass gerade in schwierigen Zeiten das Bedürfnis nach Karneval-Feiern bei den Menschen sehr groß ist", sagte Kuckelkorn der Deutschen Presse-Agentur. "Gemeinsam mit Freunden und Familie Brauchtum zu leben, tut gut, nachdem die Krisen der letzten Jahre sehr belastend sind und waren. Übrigens schließen sich Feiern und Solidarität zeigen auch nicht aus."  © dpa

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