Kohl, Kohl und nochmals Kohl - in diesen Tagen dreht sich im schleswig-holsteinischen Wesselburen alles um das blättrige Gemüse. Denn am Dienstag sind in der Stadt die 37. Dithmarscher Kohltage eröffnet worden. Bis Sonntag gibt es im ganzen Kreis Dithmarschen Märkte und Feste rund um das Gemüse, das für die Region eine immense Bedeutung hat. Nach eigenen Angaben verfügt der an Elbe und Nordsee gelegene Kreis über das mit rund 3000 Hektar größte zusammenhängende Kohlanbaugebiet in Europa.

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Weißkohl werde am meisten angebaut. Außerdem wachsen Rotkohl, Wirsingkohl, Blumenkohl, Rosenkohl und weitere Kohlarten wie Chinakohl, Brokkoli sowie Grünkohl und Kohlrabi auf den Feldern Dithmarschens.

Mit dem Siegeszug des Dithmarscher Kohls ging es nach Angaben des Kreises vor rund 130 Jahren in Wesselburen los. 1889 begann der Gärtner Eduard Lass dort mit dem Gemüseanbau zu experimentieren. Dabei kamen ihm demnach die optimalen Bodenbedingungen der Region und ein ständiger leichter Wind vom Meer zugute, der als natürlicher Schädlingsbekämpfer wirkt.  © dpa

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