In Aachen hat ein Mitarbeiter der städtischen Reinigung einen kleinen Lurch gerettet, den jemand in einem Papierkorb entsorgt hatte. Nun wird das kleine Tier einer Amphibienauffangstation aufgepäppelt.

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Ein Mitarbeiter der städtischen Reinigung hat in Aachen das Leben eines kleinen Lurchs gerettet, den jemand in einem Papierkorb entsorgt hatte.

Dem Mann fiel eine Tüte auf

Beim Leeren fiel dem Mann nach Angaben der Stadt von Donnerstag eine durchsichtige Tüte mit Inhalt auf: ein kleiner noch lebender Axolotl-Lurch in einem bisschen Wasser. Schnell war klar: Der Schwanzlurch kommt ins Tierheim. Da die Tierfreunde dort nicht unbedingt auf Lurche spezialisiert sind, landete das Tierchen am Ende in der Amphibienauffangstation der Städteregion Aachen - bei Armine Fehr und ihrem Mann Hartmut.

Dem Axolotl gehe es nicht gut, sagte Armine Fehr. Ob er vorher zu wenig zu fressen bekommen hat oder krank ist, werde untersucht. Sie päppelt das Tier auf. "Aachener Zeitung" und "Aachener Nachrichten" hatten über den Fall berichtet. Die beiden Amphibienfreunde vermuten einen Aquariumbesitzer als Täter. Das Tier befand sich in einer doppelwandigen Tüte, wie sie von Zoohandlungen für den Transport etwa von Fischen mitgegeben würden.

Letztlich spiegele der Vorgang die Wegwerfgesellschaft, meinte Armine Fehr: In einer Zoohandlung koste ein Tier 10 oder 15 Euro. "Und sobald so ein Tier krank oder lästig wird, wird es einfach weggeschmissen und entsorgt".  © dpa

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