• An der Technischen Universität Darmstadt haben mehrere Menschen Vergiftungserscheinungen und müssen ins Krankenhaus.
  • Die Ermittler finden in Getränken einen gesundheitsschädlichen Stoff.
  • Noch gibt es viele Fragen.

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Die Polizei vermutet, dass ein gesundheitsschädlicher Stoff in mehreren Milch-Packungen und Wasserbehältern bei Menschen an der Technischen Universität Darmstadt Vergiftungserscheinungen hervorgerufen hat. Um welchen Stoff es sich handelt, müsse noch untersucht werden, teilte die Polizei Südhessen am Montagabend mit. Die Behälter seien nach derzeitigem Stand im Laufe des vergangenen Wochenendes mit dem Behälter versetzt worden.

Sechs Menschen mussten am Montag in einem Krankenhaus versorgt werden. Alle hätten zuvor im Gebäude L201 auf dem Campus Lichtwiese etwas gegessen oder getrunken, sagte ein Polizeisprecher. Bei einer Person sei die Situation vorübergehend kritisch gewesen, sie sei aber wieder stabil.

Potenziell Betroffene sollen sich in ärztliche Behandlung begeben

Die Beamten raten allen, die im Gebäude L201 auf dem Campus Lichtwiese am Montag etwas getrunken oder gegessen haben und sich unwohl fühlen oder bläuliche Verfärbungen der Extremitäten aufweisen, sich umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben. Im Fall von Verfärbungen solle man sich möglichst nicht bewegen und sofort den Notarzt anrufen. Auch über die App Katwarn wurden am Abend die Menschen in Hessen gewarnt, die an der TU Darmstadt gegessen haben.

Einsatzkräfte wollten am Abend vorsorglich weitere Gebäude am Campus nach "kontaminierten Produkten" durchsuchen. Bis zum frühen Abend hatten sich keine weiteren Menschen mit Unwohlsein oder Vergiftungserscheinungen gemeldet. Der Fokus der Ermittler hatte auf einer "Art Teeküche" gelegen, in der auch Gegenstände gelagert würden - zum Beispiel in einem Kühlschrank. Diese Räumlichkeiten seien frei zugänglich. (dpa/fra)

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