Bei schwerem Wetter ist in der Nacht zum Mittwoch ein Schlauchboot mit 36 Migranten an Bord an der Felsküste der griechischen Insel Lesbos gekentert.

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Mindestens zwei Menschen seien dabei ums Leben gekommen, nach einer weiteren Person werde gesucht, berichtete die Nachrichtenagentur ANA unter Berufung auf die Küstenwache. Die Suche sei jedoch wegen anhaltendem Sturm schwierig.

Überlebende hätten angegeben, dass stürmischer Wind das Schlauchboot buchstäblich auf die Felsen geworfen habe. Ein Mann und eine Frau im Alter von etwa 25 bis 30 Jahren hätten nur tot geborgen werden können, hieß es laut Hafenbehörde. Acht Migranten seien aufgegriffen und in das Auffanglager der Insel gebracht worden. Eine Person kam verletzt ins Krankenhaus und weitere 24 Migranten sollen vor der Polizei ins Inselinnere geflüchtet sein, als sie an Land kamen.

Die Zahl der Menschen, die irregulär von der türkischen Westküste nach Griechenland übersetzen oder über die türkisch-griechische Landesgrenze in die EU gelangen, hatte sich 2023 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 48 600 Migranten mehr als verdoppelt. Selbst bei hohen Wellen und starkem Wind wagen die Menschen die gefährliche Fahrt in meist untauglichen Booten.  © dpa

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