Rund eine Woche nach dem Verschwinden des Profifußballers Emiliano Sala bei einem Flug über den Ärmelkanal sind möglicherweise Ausstattungsteile der Maschine gefunden worden.

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Am Strand der französischen Gemeinde Surtainville an der Atlantikküste seien zwei Sitzpolster angespült worden, die "wahrscheinlich" zu dem Geschäftsflugzeug vom Typ Piper Malibu gehörten, teilte die britische Flugverkehrsbehörde AAIB am Mittwoch mit.

Die beiden Polster wurden bereits am Montag entdeckt, eine erste Untersuchung sei nun durchgeführt worden. Sala und sein Pilot werden seit dem 22. Januar vermisst. Beim Flug über den Ärmelkanal verschwand die einmotorige Propellermaschine, mit der der 28-jährige vom französischen Nantes ins walisische Cardiff fliegen wollte, von den Radarschirmen. Sala selbst hatte noch am Abend in einer Sprachnachricht Sorge geäußert, das Flugzeug könne verunglücken. Er war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City.

Suche geht weiter

Die britische AAIB sei von französischen Behörden auf die gefundenen Polster am Strand der Halbinsel Cotentin aufmerksam gemacht worden. Sie kündigte außerdem an, auch unter Wasser nach dem verschwundenen Flugzeug suchen zu wollen. "Aufgrund der Wetter- und Seeverhältnisse gehen wir derzeit davon aus, dass unsere Unterwassersuche am Ende dieses Wochenendes beginnen und bis zu drei Tage dauern wird", heißt es in der Mitteilung.

Gleichzeitig wird auch privat nach dem Argentinier und dem Piloten gesucht. Zahlreiche Menschen hatten gespendet, nachdem die Suche nach den beiden Männern offiziell eingestellt wurde.

(dpa/af)

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