Der erste Mann auf dem Mond, Neil Armstrong, pflegte zeitlebens seine Sammelleidenschaft und hob alles auf - jetzt ließen die Söhne mehr als 2000 private Erinnerungsstücke versteigern.
7,45 Millionen Dollar (6,56 Millionen Euro) gaben Liebhaber der Raumfahrt für die Memorabilien aus, wie das Auktionshaus Heritage Auctians in Dallas (US-Bundesstaat Texas) auf seiner Webseite mitteilte. Den höchsten Erlös mit fast 470 000 Dollar erzielte dabei eine Identifikationsplakette, die Armstrong (1930 bis 2012) in der Mondlandefähre "Eagle" bei sich hatte.
Armstrong (1930-2012) war seinerzeit Kommandant der Raumfähre Apollo 11. Mit ihm flogen die Astronauten Buzz Aldrin und Michael Collins. Als erster Mensch betrat er dann am 20. Juli 1969 den Mond. Unvergessen sind Armstrongs Worte: "Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen ...ein...riesiger Sprung für die Menschheit."
Sammelleidenschaft macht sich bezahlt
Unter den mehr als 2000 Stücken, die unter den Hammer kamen, waren unter anderem Briefe, Anstecknadeln und eine Fahne, die mit Armstrong ins All geflogen war. Ein Raumanzug, den Armstrong 1966 an Bord der Weltraummission Gemini 8 getragen hatte, brachte der Familie fast 110 000 Dollar.
"Es gibt Stücke, die einen zum Denken bringen, Stücke, die einen zum Lachen bringen, und Stücke, die einen dazu bringen, sich vor Staunen am Kopf zu kratzen", sagte Armstrongs Sohn Mark vor der Versteigerung.
Die Familie hatte bereits zuvor historische Objekte des Vaters dem Raumfahrtmuseum (National Air and Space Museum) in Washington überlassen. Zwei weitere Auktionen mit restlichen Stücken aus dem Nachlass sind im kommenden Jahr geplant. © dpa
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