Weil er Aufnahmen seines Geschlechtsteils ungefragt an Frauen schickte, ist ein 39-Jähriger in Großbritannien zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Es sei die erste Verurteilung wegen sogenannten Cyberflashings in England und Wales, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag.
Seit Ende Januar ist es dort strafbar, zum Beispiel über Messenger und Datingapps unerwünscht Bilder von Genitalien zu verschicken, wenn damit andere etwa verstört werden oder eigene sexuelle Bedürfnisse befriedigt werden sollen.
Der Mann sei bereits wegen Sexualstraftaten verurteilt gewesen, als er Bilder seines erigierten Penisses an ein 15-jähriges Mädchen und eine Frau geschickt habe, meldete PA. Die Frau habe Screenshots gemacht und den Mann der Polizei in Essex gemeldet.
Der Mann habe sich schuldig bekannt, gegen die Vorgabe und Auflagen einer Bewährungsstrafe verstoßen zu haben, meldete PA. Ein Gericht habe ihn am Dienstag nun zu einer Gefängnisstrafe von 66 Wochen verurteilt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.