Mit dem Einbruch der Dunkelheit hat die Polizei ihren Großeinsatz in Dresden auf der Suche nach einem kleinen Mädchen vorerst beendet. "Damit enden nicht die Ermittlungen in den Fällen", betonte ein Polizeisprecher am Montagabend. Die Kriminalpolizei arbeite weiter auf Hochtouren. "Wir werden alles daran setzen, Klarheit herbei zu führen." Welche Maßnahmen am Dienstag geplant sind, steht laut Polizei derzeit noch nicht fest. Das richte sich auch nach dem Verlauf der Ermittlungen in den nächsten Stunden, hieß es.

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Die Polizei hatte seit Montagmorgen im Stadtteil Prohlis mit einem Großaufgebot nach einem Mädchen gesucht. Eine Passantin hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem sie beobachtet hatte, wie das Kind von einem Unbekannten bedrängt wurde. Demnach hatte der Unbekannte, der eine schwarze Stoffmaske im Gesicht getragen haben soll, das Kind zunächst festgehalten, es konnte sich aber losreißen und wegrennen.

Das Mädchen im Grundschulalter war nach Polizeiangaben in ein kleineres Waldstück geflüchtet, der mutmaßliche Täter sei ihr hinterhergelaufen. Rund 180 Beamte der Bereitschaftspolizei durchkämmten den Wald, um Hinweise auf den Verbleib der beiden zu bekommen. Bis zum Abend jedoch ohne Erfolg.

Bereits in der vergangenen Woche war nach Polizeiangaben eine Zwölfjährige von einem Unbekannten bedrängt worden. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang der beiden Fälle.  © dpa

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