Am Mittwochabend hatte die Bundespolizei im Münchener Flughafen einen ungewöhnlichen Einsatz: Während des Fluges hatte ein Paar in seiner Sitzreihe hemmungslos Intimitäten ausgetauscht.

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Einsatzkräfte der Bundespolizei haben in einem Flugzeug am Münchner Flughafen nach eigenen Angaben "sexuelle Handlungen" eines Liebespaars unterbinden müssen. Die Beamten seien am Mittwochabend von der Besatzung eines aus dem spanischen Alicante kommenden Fliegers über zwei problematische Passagiere informiert worden, teilte die Bundespolizei in der bayerischen Landeshautstadt am Donnerstag mit. Der genauere Hintergrund habe sich erst an Bord des Jets erschlossen.

An Bord stellten die Beamten demnach fest, dass eine 40-jährige Polin und ein 44-jähriger Pole während des Flugs in ihrer Sitzreihe unter den Augen der übrigen Passagiere offenbar hemmungslos Intimitäten austauschten. Beide hätten sich diesen Erkenntnissen zufolge "der Leidenschaft hingegeben und sexuelle Handlungen aneinander vorgenommen", berichtete die Bundespolizei.

Ermittlung wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses

Zudem habe das Paar Crewmitglieder, die dies unterbinden wollten, beleidigt. "Nachdem Polizeibeamte die Maschine betreten hatten, beendeten die beiden schließlich ihr Treiben und folgten den Anweisungen der Beamten", hieß es in der Mitteilung der Bundespolizei weiter. Gegen das wenig dezente Paar wird wegen des Verdachts der Erregung öffentlichen Ärgernisses ermittelt. (afp/jos)

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