Nach dem Raser-Tod einer 21-Jährigen auf einem Möbelhaus-Parkplatz bei Augsburg ist das Urteil gegen den Fahrer eines hochmotorisierten SUV rechtskräftig. Weder der Verurteilte noch die Staatsanwaltschaft hatten innerhalb der Frist Revision eingelegt, wie das Landgericht Augsburg am Freitag auf dpa-Anfrage mitteilte.

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Der 55 Jahre alte Mann war vergangene Woche wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte im August 2022 sein Auto innerorts auf deutlich mehr als 100 Kilometer pro Stunde beschleunigt. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über das Auto, der mehr als zweieinhalb Tonnen schwere Wagen flog förmlich quer über den angrenzenden Parkplatz und prallte gegen ein Einkaufswagengestell.

Zwei Kundinnen des Möbelhauses mussten vor dem heranschleudernden Fahrzeug wegrennen. Die Beifahrerin im Auto des Fahrers starb, die zwei Mitfahrer auf der Rückbank wurden verletzt. Einsatzkräfte, die zu dem Unfallort gerufen wurden, sprachen von einem "Schlachtfeld" oder "Trümmerfeld".  © dpa

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