Einen Hochzeitskorso mit 10 bis 15 Fahrzeugen hat die Polizei am Ostersamstag im Ruhrgebiet gestoppt.
Ein Radfahrer hatte sich laut Polizei wegen der rücksichtslosen Fahrweise der Kolonne verletzt. Außerdem wurde aus dem Tross der Hochzeitsgesellschaft ein Schuss abgegeben, wie die Polizei mitteilte.
Einsätze wegen ausufernder Hochzeitsfeierlichkeiten
Den Angaben zufolge hatten sich die Teilnehmer des Autokorsos laut hupend gegenseitig überholt. Ein Radfahrer wurde dabei zu einer Vollbremsung gezwungen, stürzte und verletzte sich leicht.
Die Kolonne sei trotz des Unfalls weitergefahren. Die Polizei ermittelte aber das führende Kolonnenfahrzeug und den Wagen des Unfallverursachers und erhob Anzeige.
Es war nicht der einzige derartige Einsatz der Polizei am Osterwochenende: Allein in Duisburg musste die Polizei nach eigenen Angaben sechs Mal wegen ausufernder Hochzeitsfeierlichkeiten ausrücken.
Autokorsos hatten in den vergangenen Wochen immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt, etwa weil Feiernde absichtlich den Verkehr auf Autobahnen zum Erliegen brachten oder Kreuzungen blockierten. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.