• RWE möchte die Demonstranten von Lützerath für Sachbeschädigungen belangen.
  • Der Energiekonzern kündigte zivilrechtliche Schritte an.

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Nach der Räumung des Dorfs Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier hat der Energiekonzern RWE zivilrechtliche Schritte gegen Demonstranten angekündigt."Natürlich müssen alle Störer mit einer Schadenersatzforderung rechnen", sagte Konzernsprecher Guido Steffen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe).

Wie hoch diese Forderungen ausfallen könnten, sei allerdings noch nicht zu beziffern. Es liege noch keine endgültige Schadensbilanz zu der Räumung vor.

Sachbeschädigungen wegen des Protests

Die Polizei hatte mehrere Tage dafür gebraucht, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf an der Abbruchkante des Rheinischen Tagebaus zu räumen. Tausende Menschen protestierten gegen die Räumung. Nach Angaben von RWE kam es während der Proteste zu erheblichen Sachbeschädigungen, unter anderem an Fahrzeugen und Anlagen des Konzerns. Zudem seien mehrere Brunnen und Schaltanlagen zerstört worden.

Nach der Räumung: Lützerath wird dem Erdboden gleich gemacht

Nach der Räumung der Klimaaktivisten soll das Dorf nun dem Braunkohletagebau weichen. Bagger reißen die letzten Häuser des Dorfes Lützerath ab. (Bildquelle: picture alliance/dpa | Federico Gambarini)


  © AFP

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