Um den Schiffsverkehr nach der Frachter-Kollision auf der Nordsee um das Wrack des gesunkenen Küstenmotorschiffes "Verity" zu leiten, sichern Behörden die Unfallstelle ab. "Es ist vorgesehen, den Mast des Wracks zu kürzen, um mehr Wassertiefe zu erreichen", sagte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn am Donnerstag auf Anfrage. Es werde nun beraten, wie das umgesetzt werden könnte.

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Dass Sperrgebiet um die Unglücksstelle wurde bereits von zwei Seemeilen auf eine halbe Seemeile verkürzt. Zudem sollte das Mehrzweckschiff "Mellum" eine Tonne als Signal für die Schifffahrt auslegen. Schiffe sollten über eine Bekanntmachung informiert werden.

Der Unfallort ist eines der meistbefahrenen Seegebiete weltweit. Die Kollision der beiden Frachter "Verity" und "Polesie" ereignete sich rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland. Wie es dazu kam, ist unklar.

Offen war zunächst noch, wie genau es mit dem Wrack der "Verity" weitergehen wird. Es sollte an einer sogenannten Bergungsverfügung gearbeitet werden. Dazu sei das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee im Gespräch mit der Reederei der "Verity", sagte die Sprecherin der Generaldirektion. Das Schiff der britisch-niederländischen Reederei Faversham Ships war auf dem Weg von Bremen nach Immingham an der englischen Nordseeküste.  © dpa

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