Die Nachricht vom Tod der neunjährigen Valeriia hat Kinder und Lehrer an ihrer Schule im mittelsächsischen Döbeln erschüttert. Zehn Schulpsychologen seien am Donnerstag seit 7.00 Uhr an der Grund- und der Oberschule, informierte das Landesamt für Schule und Bildung. Sie kämen je nach Bedarf in den Klassen zum Einsatz.
Zudem stimmten sich Lehrer, Schulleitung und Schulreferentin über die konkrete Form des Trauerns und Gedenkens ab. Geplant sei etwa eine Trauerecke in der Schule einzurichten. Ob und in welcher Form am Freitag unterrichtet werde, darüber sei noch zu entscheiden.
Valeriia war seit dem 3. Juni vermisst worden. Nach tagelanger Suche war am Dienstag eine Leiche in einem Wald bei Döbeln gefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am Mittwoch informiert, dass es sich bei der Toten um das Kind handelt. Es ist Opfer eines Verbrechens geworden. Ermittelt wird wegen Totschlag und Mord, ein Täter ist bislang nicht gefasst. © dpa
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