Eine Bluttat auf einem Wertstoffhof schreckt in Hagen auf. Ein Tatverdächtiger soll Schüsse auf drei Männer abgegeben haben, ein Opfer ist gestorben. Die Polizei ermittelt.
In Hagen ist bei Schüssen auf einem Wertstoffhof ein 54 Jahre alter Mann getötet worden. Zwei weitere Männer seien lebensgefährlich verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der mutmaßliche Täter sei ein 77-Jähriger.
Die Einsatzkräfte hätten den Mann kurz nach der Bluttat im Stadtteil Lennetal festnehmen können, schilderte der Sprecher auf dpa-Anfrage. Zuvor hatte "Bild" über die Schüsse in Südwestfalen berichtet.
Bluttat in Hagen: Motiv noch unklar
Nach ersten Erkenntnissen gab der 77-Jährige die Schüsse in einem Gebäude auf dem Gelände des Wertstoffhofes ab. Über den genauen Tathergang und die Motivlage könne man noch nichts sagen, schilderte der Sprecher. Bei den zwei lebensgefährlich verletzten Menschen handele es sich um einen 48-Jährigen und einen 23-Jährigen. Für beide seien Rettungshubschrauber angefordert worden.
Dem Sprecher zufolge kam die Polizei mit einem Großaufgebot zum Tatort. Laut Mitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaft Hagen waren die Einsatzkräfte gegen 14:45 Uhr in das Industriegebiet gerufen worden. Man habe dort weiträumig abgesperrt. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Bevölkerung, hieß es. Eine Mordkommission der Hagener Polizei nahm die Ermittlungen zur Motivlage und den weiteren Hintergründen auf. (dpa/tas)
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