- Beim Bergwandern in Vorarlberg stürzt ein Mann aus Schwaben ab und fällt 150 Meter tief in den Tod.
- Sieben anderen Menschen konnte von den Rettern des Bayerischen Roten Kreuzes noch rechtzeitig geholfen werden.
Ein 22-Jähriger aus Schwaben ist beim Bergwandern in den österreichischen Alpen tödlich verunglückt.
Der Mann stammte aus Illertissen im Landkreis Neu-Ulm, wie ein Sprecher der Vorarlberger Polizei am Montag sagte. Der Verunglückte war nach Erkenntnissen der Ermittler am Sonntagmittag an der Hochgratbahn im schwäbischen Oberstaufen (Landkreis Oberallgäu) in Richtung der Gemeinde Hittisau im österreichischen Bundesland Vorarlberg losgegangen, um sich mit einer Bekannten zu treffen.
Eisige Oberfläche wird jungem Mann zum Verhängnis
Offenbar sei er auf dem Weg an einer eisigen Stelle ausgerutscht und über steil abfallendes Gelände etwa 150 Meter in die Tiefe gestürzt.
Als er nicht am Treffpunkt ankam, rief seine Bekannte seinen Vater an, der die Polizei verständigte. Die örtliche Feuerwehr sowie die österreichische und bayerische Polizei und Bergrettung suchten schließlich nach dem 22-Jährigen, bis sie ihn am späten Sonntagabend tot fanden.
Das Bayerische Rote Kreuz rettet sieben Menschen aus höchster Not
Glimpflicher gingen am Sonntag mehrere Rettungsaktionen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land aus.
Am Vormittag halfen die Einsatzkräfte der Bergwacht einem Mann, der sich im südlichen Lattengebirge bei Ramsau verstiegen hatte. Am Nachmittag bargen sie mit einem Rettungshubschrauber einen 25-jährigen Skitourengeher, der nahe Weißbach bei Lofer (Österreich) gestürzt war und sich eine Schnittverletzung zugezogen hatte.
Gegen 18 Uhr rückte die BRK-Wasserwacht mit einem Rettungsboot aus: Fünf Münchner zwischen 20 und 30 Jahren waren in der Nähe des Königssees gewandert und verloren in der Dunkelheit die Orientierung. Die Einsatzkräfte holten die Unverletzten aus einer steilen Böschung und brachten sie in Sicherheit. (dpa/hau)
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