Vier Menschen wurden bei einem Autounfall in Baden-Württemberg verletzt, zwei davon schwer. Der 19-Jährige Fahrer war nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei von der Straße abgekommen. Er besitzt nach ersten Angeben keinen Führerschein.
Bei einem Autounfall im baden-württembergischen Reichartshausen sind vier junge Menschen schwer verletzt worden, zwei befinden sich in Lebensgefahr.
Der 19 Jahre alte Autofahrer hatte sich zuvor eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der 19-Jährige keinen Führerschein. Ob er aus diesem Grund versuchte, der Polizeikontrolle zu entkommen, war noch unklar.
Verfolgungsjagd musste abgebrochen werden
Demnach war das Auto am Freitagabend in Epfenbach mit aufheulendem Motor und quietschenden Reifen an einem Streifenwagen vorbeigefahren, woraufhin die Beamten die Verfolgung aufnahmen. Kurz schien das Auto zu halten, fuhr jedoch sofort wieder an und raste davon, kaum waren die Beamten aus ihrem Wagen gestiegen. Die Beamten fuhren dem Auto hinterher, gaben kurz darauf allerdings die Verfolgungsjagd auf, um sich selbst und die Menschen im anderen Wagen nicht zu gefährden.
Deutlich zu schnell fuhr der 19-Jährige ersten Ermittlungen zufolge dann auch im nächsten Ort in eine Kurve ein. Das Auto kam von der Straße ab und krachte gegen ein Haus. Der 19-jährige Fahrer und eine 15-Jährige, die hinter ihm saß, waren laut Polizei am Samstagmorgen noch in Lebensgefahr. Der 20-jährige Beifahrer und eine 16-Jährige wurden schwer verletzt. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Am Auto entstand ein Totalschaden von rund 40.000 Euro. (dpa/awa)
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