Der sechsjährige Sohn des Profigolfers Brian Harman konnte nach einem Bodyboarding-Vorfall gerettet werden. Eine Freundin der Familie, die ins Wasser sprang, liegt jedoch im Koma.
Bereits Mitte Oktober ist es zu einem Vorfall gekommen, bei dem der sechsjährige Sohn des US-Profigolfers Brian Harman (37) beim Bodyboarding gerettet werden musste. Eine Freundin der Familie versuchte den Jungen im Meer zu erreichen, wurde dabei jedoch so schwer verletzt, dass sie seit Wochen im Koma liegt. Harman nutzte kürzlich laut der "PGA Tour" eine Pressekonferenz vor einem Golfturnier, um sich bei der Frau zu bedanken.
Brian Harman: "Sie liegt jetzt seit etwa sechs Wochen im Koma"
Der Golfer hielt sich demnach gerade beruflich in China auf, als seine Ehefrau mit den Kindern und der Familienfreundin Cathy Dowdy zu einem Strand in Florida fuhr. Beim Bodyboarding mit einem guten Freund sei der Junge aufs Meer hinaus gerissen worden. "Sie ist ins Wasser gegangen, um meinen Sohn zu holen. Er ist sechs Jahre alt. Sie konnte ihn nicht erreichen", habe Harman erklärt. Ein Mann namens Crane Cantrell sei ebenfalls hinterher gesprungen.
"Er hat es gut überstanden; Cathy wurde schwer verletzt... Sie liegt jetzt seit etwa sechs Wochen im Koma, und so wurde unsere Welt offensichtlich auf den Kopf gestellt", erzählte der Golfer. Ein Rettungsschwimmer habe dem Bericht zufolge die Frau ans Ufer bringen können und Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, bevor Rettungskräfte eintrafen.
Harmann ist dankbar für Selbstlosigkeit der Familienfreundin
Harman könne demnach nicht dankbarer sein. "Ich wollte jede mir zur Verfügung stehende Plattform nutzen, um auf das aufmerksam zu machen, was Cathy und Crane getan haben", sagte er. Sie seien selbstlos "ins Wasser gegangen und haben meinen Sohn gerettet. Wie dankt man solchen Menschen? [...] Ich denke, dass [diese] Tapferkeit und so etwas für Menschen zu tun, die nicht mit dir verwandt sind, einfach das Schönste ist, was man in diesem Leben tun kann."
Zudem bedankt Harman sich für die große Unterstützung, die es seither gegeben habe. Dowdys Angehörige Mike, Christina und Nicole seien wie Familie "und wir sind bis zum Ende bei ihnen, und ich bin allen dankbar, die uns bei all dem geholfen haben." Die "PGA-Tour" verweist auf eine "GoFundMe"-Spendenseite, auf der bisher mehr als 84.000 US-Dollar zusammengekommen sind. Demnach soll die Familie Dowdys damit unterstützt werden, während diese sich weiterhin in einer Klinik befindet. (wue/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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