Nach einem Sprengstoffalarm wurde eine Raststätte in Unterfranken weiträumig abgesperrt. An der Rastanlage Spessart-Süd hat die Polizei ein verdächtiges Fahrzeug mit einem Großaufgebot sichergestellt und die drei Insassen wurden in Gewahrsam genommen. Am Sonntagabend kann die Polizei Entwarnung geben.

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Weil sich möglicherweise Sprengstoff in einem Fahrzeug befindet, ist eine Rastanlage auf der Autobahn 3 zwischenzeitlich gesperrt worden. Am Sonntagnachmittag hatte die Polizei das Fahrzeug kontrolliert und festgestellt dass gegen einen der Insassen ein europäischer Haftbefehl vorliegt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Er wurde festgenommen.

Gebiet zeitweise gesperrt

Bei der Untersuchung des Fahrzeugs ergaben sich demnach Hinweise, dass sich möglicherweise Sprengstoff im Fahrzeug befindet. Da die Einsatzkräfte nicht ausschließen können, dass von dem Fahrzeug eine Gefahr ausgeht, wurde die Rastanlage Spessart-Süd geräumt und das Gebiet weiträumig abgesperrt. Zwischenzeitlich konnte nicht ausgeschlossen werden, dass auch die A3 gesperrt werden muss. Der Verdacht erhärtete sich jedoch nicht. Am späten Sonntagabend konnte die Polizei Entwarnung geben. Der Rastplatz wurde wieder geöffnet.

Insassen in Gewahrsam

Die drei weiteren Insassen aus dem Fahrzeug befanden sich am Abend ebenfalls in Polizeigewahrsam. Polizei und Rettungskärfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Auf Nachfrage nannte die Polizei keine weiteren Details. Warum der festgenommene Mann international gesucht wird, war unklar. (mc/dpa)

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