Der große Staatsakt zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes ist in der Berliner Innenstadt von zahlreichen Polizisten abgesichert worden. Insgesamt seien dafür rund um das Regierungsviertel am Donnerstag rund 1000 Polizisten im Einsatz, sagte eine Sprecherin. Auf der Spree war die Wasserschutzpolizei mit Booten unterwegs. Die Polizei setzte einen Hubschrauber für Übersichtsaufnahmen aus der Luft ein. Beteiligt waren auch das Bundeskriminalamt (BKA) sowie Spezialeinsatzkommandos (SEK) vom Berliner Landeskriminalamt und aus Niedersachsen.
Unterstützung für die Polizei kam aus weiteren Bundesländern wie Bayern, Hamburg und Sachsen-Anhalt. Viele Straßen wurden für den Verkehr gesperrt. Autofahrer mussten mit Behinderungen rechnen. Die Lage sei am Morgen sehr ruhig und entspannt, so die Polizeisprecherin.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte den Staatsakt zum Jahrestag des Grundgesetzes angeordnet, er hält auch die zentrale Rede. Erwartet wurden auf dem Platz vor dem Kanzleramt insgesamt 1100 Gäste. Darunter sind auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die meisten Minister, viele Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie Vertreter des Bundestags und weiterer Institutionen.
Am Alexanderplatz war seit dem Morgen ein großer Bereich wegen des Gottesdienstes in der Marienkirche, der den Staatsakt begleitete, gesperrt. Polizisten standen an Absperrgittern. Ebenfalls abgeriegelt war das Gebiet zwischen Bundeskanzleramt und den gegenüberliegenden Bundestagsgebäuden. Zufahrten und Zugänge wurden streng kontrolliert.
Von Freitag bis Sonntag findet dann im Regierungsviertel ein Demokratiefest statt, zu dem die Bundesregierung die Bürger einlädt. © dpa
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