• Eine Frau ist bei einem Brand in Jülich ums Leben gekommen.
  • Als Einsatzkräfte auf dem Weg zur Brandstelle waren, krachten ein Feuerwehrauto und ein Lkw zusammen.
  • Es gibt mehrere Verletzte.

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Auf dem Weg zu einem Wohnhausbrand in Jülich ist ein Feuerwehrauto heftig mit einem Lkw zusammengestoßen und hat dabei einen immensen Schaden hinterlassen.

Neun Menschen wurden teils schwer verletzt, darunter die sieben Einsatzkräfte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach war die Wucht des Aufpralls am Montagabend so groß, dass der mit Zuckerrüben beladene Lkw an einer Kreuzung gegen ein Auto und dann in das Schaufenster eines Sonnenstudios geschleudert wurde.

Mindestens 100.000 Euro Schaden nach Crash von Feuerwehr und Lkw

Dabei verteilte sich ein Teil der geladenen Rüben über die Straße. Durch die Kollision wurden die Fahrzeuge und das Gebäude des Sonnenstudios stark beschädigt. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro.

Den Angaben zufolge war das Löschauto mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn unterwegs und wollte bei Rot über eine Kreuzung fahren. Dabei sei der Wagen mit dem von links kommenden Lkw-Fahrer zusammengestoßen. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt und kam wie die anderen acht Verletzten in ein Krankenhaus.

Feuerwehrwagen prallt mit Lkw zusammen - mehrere Verletzte
Beim Zusammenstoß eines Einsatzwagens der Feuerwehr mit einem Lkw sind am Montagabend mehrere Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. © Ralf Roeger/dpa

Frau stirbt bei Brand

Das Einsatzfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr war zur Unterstützung auf dem Weg zu dem Wohnhausbrand, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen ist. Zum Unfallzeitpunkt waren laut Polizeiangaben schon andere Feuerwehrleute dort vor Ort.

"Ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Person und dem verunfallten Feuerwehrfahrzeug kann nicht hergestellt werden", hieß es. Bei der Toten handele es sich wohl um die 83 Jahre alte Bewohnerin des Einfamilienhauses, berichtete die Polizei am Dienstag.

Die Identität sei aber noch nicht abschließend geklärt. Auch die Brandursache war zunächst unklar. (dpa/msc)

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