Ein brennendes Storchennest auf einem Leitungsmast hat in der Nähe von Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) indirekt einen Stromausfall ausgelöst.
Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag sagte, beschädigten Feuerwehrleute beim Löschen des Nestes eine Stromleitung. Daraufhin hatten am Mittwochabend fünf Straßenzüge in Theisbergstegen und somit das halbe Dorf für etwa drei Stunden keinen Strom.
Einsatzkräfte finden keine verletzten Tiere
Wie viele Haushalte konkret von dem Ausfall betroffen waren, konnte der Sprecher nicht sagen. Durch das Feuer fielen geschmorte Teile der Stromleitung auf ein Garagendach, die kurz darauf gelöscht wurden und keinen größeren Schaden verursachten.
Nach Angaben der Polizei hatte ein Kurzschluss das Storchennest in Brand gesetzt. Die Störche hatten ihr Nest in die Stromleitungen hinein gebaut. Das Nest war jedoch zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt.
Die Einsatzkräfte fanden keine verletzten Tiere. Die Überreste wurden mit einer Drehleiter und Mistgabeln entfernt und gelöscht. Laut Polizei flog während der Löscharbeiten ein Storch über den Brandort und beobachtete das Geschehen. © dpa
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