Knapp eine Woche vor der sogenannten Haushaltsbereinigungssitzung im Bundestag, bei der die Ausgaben für das kommende Jahr festgezurrt werden, hat das Deutsche Studierendenwerk (DSW) seine Forderungen nach einer Bafög-Erhöhung bekräftigt.

Mehr Panorama-News

In einem am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Appell mit der Hochschulrektorenkonferenz, Gewerkschaften und Studierendenvertretern drang das DSW auf eine "spürbare Anhebung der geltenden Bafög-Sätze bereits im Bundeshausaushalt 2024". Zudem solle die im Koalitionsvertrag verankerte Strukturreform des Bafög angegangen werden.

"Das Bafög muss zum Leben reichen, damit eine Konzentration auf das Studium möglich ist, und es muss endlich wieder mehr Studierende erreichen", hieß es in dem Appell. Das Studierendenwerk hat bereits mehrfach eine Erhöhung der Leistung eingefordert und dabei auch auf den geplanten deutlichen Anstieg des Bürgergelds verwiesen. Studierende seien keine Bürger zweiter Klasse.

Der Bafög-Grundbedarf war im vergangenen Jahr von 427 auf 452 Euro angehoben worden. Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel strukturelle Reformen vereinbart, um das Bafög unabhängiger vom Elterneinkommen zu machen und durch höhere Freibeträge den Empfängerkreis auszuweiten.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.