Das Massaker an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland, Florida, ist den Schülern noch allzu präsent. Dennoch kehren sie rund zwei Wochen nach dem Amoklauf langsam in ihre Klassenzimmer zurück. Unterstützt werden sie dabei auch von einigen tierischen Helfern.
An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland, Florida, sind bei einem Amoklauf im Februar 17 Menschen gestorben. Der 19 Jahre alte Nikolas Cruz hatte am Valentinstag mit einer Waffe um sich geschossen.
Knapp zwei Wochen nach den dramatischen Ereignissen kehren die Überlebenden nun an den Ort des Geschehens zurück.
Das Gebäude, in dem die meisten Opfer ihr Leben gelassen haben, bleibt weiterhin abgesperrt. Im Rest der Schule allerdings sollen die traumatischen Erlebnisse in den nächsten Tagen möglichst durch Gespräche verarbeitet werden. Helfen sollen dabei ausgebildete Therapiehunde.
Tierliebe gegen das Trauma
Die Helfer auf vier Pfoten hatte der Direktor der Schule, Ty Thompson, hinzugezogen. Via Twitter teilte er Fotos von dem ersten Schultag nach dem Amoklauf sowie von seinen Schülern und Lehrern gemeinsam mit den Hunden.
Die Tiere hätten den Betroffenen einen "tollen Start für den Heilungsprozess" bereitet und seien eine "Hauptquelle für die Erholung" von all dem Schrecken, erklärt der Schulleiter auf seinem Account.
Therapiehunde durch Spenden finanziert
Die neun Hunde selbst stammen von einer Organisation namens "Lutheran Church Charities", die hauptsächlich aus Spenden finanziert wird. Denen, die auf die Hilfe der Therapiehunde angewiesen sind, wolle man einfach nichts für diesen Service berechnen, heißt es in einem Beitrag des Vereins auf Twitter.
Stattdessen hoffen die Verantwortlichen auf Unterstützung aus der Bevölkerung.
Den Schülern von Parkland scheinen die Therapiehunde in jedem Fall zu helfen. So sehr, dass Direktor Thompson die Anzahl der gebuchten Tiere noch einmal erhöht hat, damit noch mehr seiner Schützlinge mit den beruhigenden Begleitern an ihrem Trauma arbeiten können. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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