Am späten Donnerstagabend ist in einem Krankenhaus ein Feuer ausgebrochen. Mittlerweile hat es vier Menschen das Leben gekostet. Noch sind viele Fragen offen.

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Nach dem Brand in einem Krankenhaus in der niedersächsischen Stadt Uelzen am späten Donnerstagabend hat sich die Zahl der Toten auf vier erhöht. Dies teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. Drei Menschen seien vor Ort ums Leben gekommen, ein weiterer Mensch sei in ein anderes Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben.

Bei den vier Toten handele es sich um Patienten – zu deren Geschlecht wollte der Sprecher keine Angaben machen. Wie viele Menschen insgesamt bei dem Feuer verletzt wurden, war zunächst unklar. Es gebe eine zweistellige Zahl an Verletzten, sagte der Polizeisprecher.

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Feuer griff auf mehrere Patientenzimmer über

Das Feuer war im dritten Stock der Klinik ausgebrochen, es griff auf mehrere Patientenzimmer über. Zahlreiche Menschen wurden aus dem Krankenhaus gerettet, einige über Leitern. Etwa 140 Rettungskräfte waren im Einsatz, wie ein Sprecher der Feuerwehr in der Nacht zum Freitag sagte. Demnach erlitten die Verletzten Rauchvergiftungen und Brandwunden. Das Feuer sei gelöscht worden.

Die Klinikgesellschaft teilte ihre tiefe Bestürzung über den folgenschweren Brand mit. "Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen und bei den verletzten Patienten", hieß es.

Ursache des Feuers unklar

Nach ersten Schätzungen könnte der Gesamtschaden bei mehr als einer Million Euro liegen, wie die Polizei mitteilte. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar. Die Polizei suchte am Brandort nach Spuren. "Wir ermitteln erstmal in alle Richtungen", sagte der Polizeisprecher.

Das Krankenhaus teilte mit, wegen des Brandes im Helios Klinikum Uelzen könnten bis einschließlich Freitag, 12. Januar 2024, keine Patienten aufgenommen werden. "Wir werden betroffene Patienten informieren und – soweit möglich – Ausweichtermine besprechen", hieß es. Auch in der Notaufnahme könne derzeit niemand behandelt werden. "Wir bitten darum, auf andere Krankenhäuser auszuweichen." (dpa/tas)

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