In der Region Avouillons im Kanton Wallis wurden im Juli Knochen und ein Rucksack gefunden. Nach einer kriminaltechnischen Untersuchung steht jetzt die Identität des Toten fest.

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Erst vor knapp einem Monat, Mitte Juli 2023, hatte ein Wanderer die Kantonspolizei Wallis über einen interessanten Fund informiert. Der Mann entdeckte in der Region Avouillons im Gebiet Petit Combin einen herrenlosen Rucksack.

Die Polizei machte sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt, wurde man auch fündig. Es tauchten weitere persönliche Gegenstände auf. Eine grausige Entdeckung machten die Beamten auch: Knochen eines bis dato Unbekannten wurden ebenfalls gefunden.

Im Wallis entdeckte Knochen gehören seit 2016 vermisstem Deutschen

Diese wurden zur kriminaltechnischen Untersuchung an die zuständige Abteilung der Kapo Wallis gesandt. Die Gerichtsmediziner konnten per DNA-Abgleich nun die Identität des Toten bestimmen. Es handelt sich um einen deutschen Bergsteiger, der schon seit dem 5. Oktober 2016 als vermisst galt.

Hinweise führten die Polizei damals zum Auto des deutschen Staatsangehörigen Karsten L. auf einem Parkplatz nahe der Brunet-Hütte oberhalb von Fionnay. Die Suche nach dem Vermissten blieb allerdings ergebnislos.

Jetzt ist eindeutig klar, dass der Vermisste nicht mehr am Leben ist. Warum der Mann jedoch starb, soll jetzt eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft klären. (the)

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