Eigentlich hatte sich US-Soldat Brooks Lindsey darauf gefreut, bei der Geburt seiner Tochter dabei zu sein. Doch er schaffte es nicht rechtzeitig zurück nach Hause zu fliegen. Am Flughafen verfolgte er die Geburt daher live am Smartphone, wie ein herzzerreißendes Video zeigt.
In einem Interview mit "Love What Matters" erklärt Brooks' Frau Haley, was hinter den rührenden Bildern ihres Mannes steckt. Bei einem Termin im Krankenhaus hatten ihre Ärzte beschlossen, die Geburt frühzeitig einzuleiten. "Ich rief Brooks an und er freute sich so", erinnert sie sich. Daraufhin sei seine Rückreise von Texas nach Mississippi vorbereitet worden – US-Soldaten dürfen für die Geburt des eigenen Kindes nach Hause reisen.
FaceTime am Flughafen
Doch als seine Liebste bereits im Kreißsaal war, saß Brooks noch in Dallas am Flughafen fest, wo er einen Zwischenstopp einlegen musste. Sein nächster Flug nach Hause zu seiner Familie wurde dann auch noch verschoben – allerdings ganz zur Freude der frischgebackenen Eltern. "Ohne die Verspätung wäre er gerade in der Luft gewesen und hätte die Geburt nicht per FaceTime verfolgen können", erklärt Haley.
Die werdende Mama hatte ihre Schwiegermutter mit in den Kreißsaal genommen und sie gebeten, Brooks per FaceTime auf dem Laufenden zu halten. Doch irgendwann wurde er aufgefordert, das Flugzeug zu besteigen, erzählt Haley: "Ich erinnere mich, wie mein Arzt schrie: 'Lasst ihn noch nicht einsteigen! Sie ist da! Sie ist da!'" Daraufhin habe das Flughafen-Personal den Soldaten noch etwas länger sitzen lassen – so konnte Brooks dann also doch dabei sein, als seine kleine Millie auf die Welt kam. Und wenig später durfte er dann auch endlich seine Frau und Tochter persönlich in die Arme schließen.
Brooks' Reaktion begeistert das Netz
Am Flughafen von Dallas sorgte die Szene des werdenden Papas für große Begeisterung. Ein Foto einer anderen Reisenden zeigt, wie Brooks auf dem Boden sitzt und unter Tränen auf sein Handy starrt. "Er weinte und es brach uns das Herz. Wir haben ihm seinen Raum gegeben. Als wir das Baby schreien hörten, jubelten wir alle für ihn", erinnert sich Tracy Dover auf Facebook.
"Ich wollte das hier teilen, damit wir nicht vergessen, welche Opfer unsere Soldaten jeden Tag für uns bringen", erklärt sie zudem. Das Bild wurde bereits über 120.000 Mal geteilt, und auch ein Video von Brooks am Flughafen hat schon an die 250.000 Aufrufe gesammelt. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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