Am 4. Februar wurde ein Türsteher der Hamburger Kultkneipe "Elbschlosskeller" brutal angegriffen. Zunächst schien er sich von der Attacke zu erholen. Nun ist er tot.

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Der "Elbschlosskeller", eine der berühmtesten Kultkneipen Hamburgs, hat einen ihrer Türsteher verloren. Lars K. wurde einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge am 4. Februar niedergeschlagen und schwer verletzt. Sah es zunächst danach aus, dass er sich von dem Angriff erholen würde, folgte am Sonntag die traurige Nachricht: der 1,95 Meter große Mitarbeiter des "Elbschlosskellers" ist tot.

Der Wirt der Kultkneipe an der Reeperbahn, Daniel Schmidt, zeigt sich betroffen in einem Video, das er auf TikTok und Instagram hochgeladen hat und bestätigt darin den Tod des Mitarbeiters und Freundes: "Ja, Lars ist verstorben."

Das soll am 4. Februar vor dem "Elbschlosskeller" passiert sein

Wie aus den Schilderungen von Daniel Schmidt hervorgeht, soll der Türsteher am 4. Februar drei Gäste gebeten haben, das Lokal zu verlassen. Dieser Bitte wollten sie jedoch nicht nachkommen. Nachdem Lars K. sie aus dem "Elbschlosskeller" geworfen hatte, wandte er ihnen den Rücken zu, um wieder in die Kneipe zu gehen.

Dabei wurde er von hinten brutal mit einem Metallmülleimer angegriffen und niedergeschlagen. "Die Ratten haben ihn von hinten mit einem Metalleimer angegriffen", sagt Daniel Schmidt in dem Video. Er spricht von darauffolgenden Hirnblutungen und einem Aufenthalt auf der Intensivstation im Krankenhaus.

Auf Anweisung der Ärzte sei Lars K. weitere Tage im Krankenhaus geblieben und habe sich anschließend zu Hause erholt. Am Sonntag wollte er jedoch wieder arbeiten. Als Daniel Schmidt vom Büro zum "Elbschlosskeller" zurückkehrte, soll Lars K. bereits das Bewusstsein verloren und keinen Puls mehr gehabt haben. Er wurde von Rettungskräften zweimal reanimiert und in die Klinik gebracht, sei dann aber verstorben. Die genaue Todesursache ist dem "Stern" zufolge noch nicht abschließend geklärt.

Unbekannte Tatverdächtige noch nicht gefasst

Wie aus dem Bericht der "Bild" hervorgeht, sind die drei unbekannten Männer noch nicht gefasst. Die Polizei ermittle, inwieweit der Tod mit dem tätlichen Angriff zusammenhänge.

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