Alle Achtung! Die 102-jährige Irene O'Shea aus Australien war kürzlich Fallschirmspringen. Was nach fantastischem Abenteuer klingt, dient dem guten Zweck: Die Seniorin will durch das Skydiven auf die Motoneuron-Krankheit aufmerksam machen, an der ihre Tochter verstarb.

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Bereits zum dritten Mal stürzte sich die 102-jährige Irene O'Shea gemeinsam mit ihrem Tandemmaster Jed Smith mit dem Fallschirm in die Wolken.

Die alte Dame möchte damit das Bewusstsein für die neurodegenerative Motoneuron-Krankheit (Motor Neuron Disease, MND) wecken. Vor zehn Jahren starb ihre Tochter daran.

Fallschirmsprung mit butterweicher Landung für Irene O'Shea

Der Fallschirmsprung von Irene O'Shea und Jed Smith wurde von den Kameraleuten Bryce Sellick und Matt Teager gefilmt. In dem Video ist die Seniorin zunächst zu sehen, wie sie am Stock und mit Unterstützung ihres Tandemmasters langsam zum Flugzeug spaziert. Sie wirkt zwar etwas zerbrechlich, strahlt aber über das ganze Gesicht:

Unglaublich! 102-jährige Australierin geht Fallschirmspringen

Bereits zum dritten Mal stürzte sich die 102-jährige Irene O'Shea gemeinsam mit ihrem Tandemmaster Jed Smith mit dem Fallschirm in die Wolken. Die ältere Dame möchte damit das Bewusstsein für die neurodegenerative Motoneuron-Krankheit (Motor Neuron Disease, MND) wecken. © YouTube

Mit dem Flugzeug geht es dann für die 102-Jährige auf rund 4.300 Meter Höhe. Mit einem Spezialgeschirr ist sie sicher mit Tandemmaster Jed Smith verbunden, als die beiden herausspringen und in die Wolken eintauchen.

Der Fallschirm öffnet sich ohne Probleme und die beiden gleiten durch den Himmel. Schließlich landen sie nach dem Skydiven butterweich zurück auf dem Boden.

Sofort wird Irene O'Shea von ihrer Familie begrüßt und ihrem Urgroßenkel herzlich umarmt.

102-Jährige bleibt bescheiden

Vor ihrem Rekordsprung wurde die 102-Jährige von einem Reporterteam der "Today Show" des australischen Senders Channel 9 gefragt, ob sie sich selbst als Adrenalinjunkie sehe.

Ihre Antwort: "Was mich betrifft, ich bin so wie jeder andere, einfach eine ganz normale Person."

Sie wünsche sich nur, dass möglichst viele Menschen auf die Motoneuron-Krankheit aufmerksam werden und spenden.

Mit dem Geld soll die Forschung finanziert werden, um hoffentlich bald eine Heilmethode für die Erkrankung zu finden, die das menschliche Nervensystem angreift.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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