Sport gilt als wichtiger Ausgleich. Eine Untersuchung hat sich Sportstätten genauer angeschaut - mit beunruhigendem Ergebnis.

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In Deutschland sind viele Sportstätten einer neuen Untersuchung zufolge in einem schlechten Zustand. In 40 Prozent der Kommunen kommt es demnach bereits jetzt vor, dass einzelne Sportangebote wegen des baulichen Zustands der Anlagen nicht stattfinden können. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik im Auftrag der Kreditanstalt für Wiederaufbau hervor, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

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59 Prozent der befragten Städte, Gemeinden und Landkreise gaben der Untersuchung zufolge an, dass der Investitionsrückstand bei Sporthallen gravierend oder nennenswert sei.

Bei Hallenbädern sagten dies sogar 62 Prozent. Besonders betroffen ist demnach der Schwimmsport. 36 Prozent der Kommunen befürchteten, dass sie das Sportangebot wegen bröckelnder Hallen und Sportbäder in den kommenden Jahren reduzieren müssen.

Städte- und Gemeindebund spricht von dramatischer Entwicklung

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sprach dem Medienbericht zufolge von einer dramatischen Entwicklung.

"Das ist ein fatales Signal an den Breitensport und den Schwimmunterricht."

André Berghegger, Hauptgeschäftsführer Deutscher Städte- und Gemeindebund

"Das ist ein fatales Signal an den Breitensport und den Schwimmunterricht", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger. "Wir brauchen dringend einen 'Entwicklungsplan Sport', der die Investitionen in die Sportinfrastruktur auch und gerade im Breitensport ermöglicht und eine tragfähige Finanzierungsbasis schafft."

Das Deutsche Institut für Urbanistik hat dem Bericht zufolge im Oktober des vergangenen Jahres 307 Städte, Gemeinden und Landkreise zur Situation der kommunalen Sportanlagen befragt. Die Erhebung sei zwar nicht bundesweit repräsentativ, vermittele jedoch einen belastbaren Eindruck, wird die Einschätzung der Kreditanstalt für Wiederaufbau zitiert. (dpa/bearbeitet von sbi)

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