Ein Unwetter mit Regen und Sturm hat im Norden Italiens heftige Schäden angerichtet und nach Medienberichten mindestens einen Menschen getötet. Ein freiwilliger Feuerwehrmann starb bei einer Rettungsaktion im Aostatal durch einen umgestürzten Baum, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Samstagmorgen berichtete.

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Auch in anderen Regionen wie in Ligurien und im Piemont richteten überschwemmte Flüsse und umgekippte Bäume starke Schäden an. Mehrere Menschen wurden nach Feuerwehrangaben vermisst.

Es gab Hunderte von Noteinsätzen seit Freitagabend. Tunnel wurden durch Wassermassen überflutet und Straßen mussten gesperrt werden. Besonders heftig traf es unter anderem die piemontesische Provinz Cuneo. Am Samstagmorgen hatte sich die Wetterlage in vielen Teilen im Nordwesten an der französischen Grenze wieder etwas beruhigt, hieß es im Fernsehen.

Die Schlechtwetterfront zog auch in Richtung Venetien. In Venedig wurde am Samstag die neue Hochwasserschutzanlage Mose hochgefahren, wie die Agentur Ansa schrieb. Die Tore der Flutschleusen an den Öffnungen der Lagune seien in Betrieb genommen worden. Die neu gebaute Anlage war in den vergangenen Monaten ausgiebig getestet worden. Sie soll schlimme Hochwasser in der Lagunenstadt verhindern.  © dpa

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