Auf einer Autobahn in Richtung Norden hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Lkw fuhr ungebremst auf ein Stauende auf. Ein Mensch starb, zahlreiche wurden teils schwer verletzt.
Was als Fahrt in den Urlaub begann, endete in einem Unglück: Bei einem schweren Auffahrunfall an einem Stauende ist auf der A31 in Ostfriesland ein Mensch gestorben. 19 Menschen sind dabei verletzt worden, vier von ihnen schwer. Wie Feuerwehr und Autobahnpolizei berichteten, ereignete sich das Unglück am späten Samstagvormittag südlich von Leer. In Fahrtrichtung Emden fuhr ein Autotransporter aus Litauen nahezu ungebremst auf das Ende eines Staus auf und schob dabei fünf Fahrzeuge ineinander. Der Tote war ein 57-Jähriger aus Oberhausen.
Schweres Unglück auf Autobahn: 160 Kräfte im Einsatz
"Die Wucht der Kollision schleuderte die Autos zum Teil durch die Luft, ein Fahrzeug blieb auf dem Dach liegen, andere waren vollständig deformiert", berichtete ein Feuerwehrsprecher. "In den Fahrzeugen befanden sich fast ausschließlich Urlauber aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden." Das getötete Unfallopfer hatte in einem der Wagen gesessen. Der 31 Jahre alte Fahrer des Autotransporters blieb den Angaben zufolge unverletzt.
Die Arbeit der Rettungskräfte wurde von anderen Autofahrern erschwert. Mehr als 160 Feuerwehr- und Rettungskräfte sowie Notfallseelsorger waren im Einsatz. Neun Verletzte wurden mit den Helikoptern und Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, teils bis nach Bremen. (mt/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.