Ein siebenjähriger Junge und dessen Vater erleben beim Verlassen eines Zuges am Bahnhof im nordrhein-westfälischen Hamm einen Alptraum. Die Polizei beobachtet die Situation und hilft sofort.
Weil ein Vater mitsamt Gepäck nicht rechtzeitig aus dem Zug kam, ist sein siebenjähriger Sohn mit schwerer Behinderung allein zurückgeblieben.
Vater und Sohn waren in Hamm ausgestiegen, wie die Polizei am Montag über den Vorfall am Samstag mitteilte. Als der Vater eine letzte Tasche aus dem Zug holen wollte, schlossen sich die Türen.
Hamm: Behinderter Junge bleibt in seinem Buggy zurück
Aufgrund seiner Behinderung sei der Junge auf einen Buggy angewiesen und habe vom Bahnsteig aus hilflos mitangesehen, wie sich der Zug mit seinem Vater in Bewegung setzte.
Polizisten im Bahnhof wurden auf die Situation aufmerksam und halfen: Sie kümmerten sich um den Siebenjährigen und informierten seinen besorgten Vater an Bord des Zuges, dass sein Sohn in sicherer Obhut sei. Nach 40 Minuten konnte er seinen Sohn wieder in die Arme schließen. (dpa/hau)
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